Vegan reisen scheint gar nicht so einfach. Oder? Mit ein paar Tipps und Tricks ist das gar nicht so schwer. Vor meiner großen Reise hatte ich davor auch etwas Angst, aber es hat sich meistens als einfach und vor allem lecker und gar nicht teurer als die omnivore Ernährung rausgestellt. 

Die besten Tipps, die mir jedes Mal helfen: 

1. Die App „Happycow

Diese App ist wirklich der absolute Gamechanger, wenn ein veganes Café oder Restaurant gesucht wird. Ich wurde auch schon an Orten fündig, wo ich es nie für möglich gehalten hätte, dass es da etwas gibt und zack saß ich vor der leckersten veganen Pizza überhaupt. Da die App Community-based ist, macht es total Sinn sich anzumelden und selbst Bewertungen zu schreiben. So leistet man selber einen Beitrag, um möglichst viele neue vegane Restaurants zu entdecken. 

Ein Frühstückstisch mit Brot, Kaffee und Belag
Mit der richtigen Suche finden sich Geheimtipps für leckeres veganes Essen.

2. Selber kochen

Klingt logisch, aber macht auch oftmals Sinn: Es spart Geld, ist meistens gesünder und die Auswahl ist größer. Und da Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide ohnehin vegan ist, wird man hier immer fündig. Ein Tupper dabei zu haben ist auch praktisch, so kann man sein essen auch unterwegs mitnehmen und umgeht Hungerattacken oder – weil das natürlich auch immer geht – Pommes. 

Selber kochen kann Spaß machen, spart Geld und erleichtert die vegane Ernährung. 

3. Vitamine mitnehmen 

So schön es auch wäre, leider ist es nicht immer möglich auf seine Nährstoffe zu kommen, wenn man unterwegs ist. Vitaminpräparate sind eine gute Möglichkeit dem Abhilfe zu schaffen. Aber Achtung: Bitte nicht willkürlich Tabletten schlucklen, sondern schauen, wie viel Vitamine benötigt werden. In Ernährungspräparaten für Veganer*innen ist meistens schon viel drinnen und auch Nähstoffe wie B12, die ohnehin supplementiert werden sollten.

4. Such dir die richtigen Worte im Restaurant raus

Du sitzt im Restaurant, der Hunger ist da und es gibt kein veganes Gericht auf der Karte? Dann schau mal nach der passenden Übersetzung. In vielen Teilen der Welt wird sich auch aus religiösen oder Fastengründen vegan ernährt und dafür gibt es meist ein bestimmtes Wort, das das genau beschreibt. 

Hinter einer Theke liegen vegane Empanadas
Immer mehr Restaurants bieten vegane Optionen an. Dadurch muss auf den Genuss von regionalen Köstlichkeiten nicht verzichtet werden. 

5. Bleib entspannt!

Du sollst deine Reise genießen und nicht um alles Gedanken machen. Meine Einstellung dazu ist: So gut wie es geht. Und manchmal geht es eben nicht zu 100% vegan, auch, weil die Worte falsch verstanden werden oder oder oder. 

Mach dich nicht verrückt deshalb. Ich denke, dass es von Jahr zu Jahr einfacher werden wird. Jede Nachfrage steigert auch,  dass mehr Leute davon hören und auch das kann schon einen Unterschied machen. 

Es ist also gar nicht so schwer zu reisen und seine Ernährungspräferenz beizubehalten. Ich denke durch nettes fragen, gibt es oft Optionen und Möglichkeiten.